Recht aktuell ein Diskussionspapier betreffend der Berechnung der Abbrecherquote bei dualer Berufsausbildung (Februar 2014). Es ist sehr theoretisch, stellt aber die Berechnungsproblematik anschaulich dar. Schon kurios, wie es bei aller angeblichen Strukturierung und Reglementierung des deutschen Berufsbildungssystems kaum möglich ist, aussagekräftige Zahlen zu erhalten. Vor allem, wenn in Fördergeldanträgen die Abbrecherquoten z.B. in einer Region als Begründung für Maßnahmen herhalten müssen. „Zu Problemen der Berechnung einer Abbruchquote für die duale Berufsausbildung – Alternative Kalkulationen auf Basis der Berufsbildungsstatistik der statistischen Ämter des Bundes und der Länder“. Hier lässt sich das Dokument downloaden. …

Duale Berufsausbildung und das Problem der Erfassung von Lösungs- und Abbrecherquoten
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In diesem Beitrag möchte ich von einer vergangenen Tagung zur Gleichwertigkeit von beruflichen Weiterbildungsabschlüssen und akademischen Abschlüssen berichten, die zur Zeit durch die Anwendung des DQR wieder in den Vordergrund rückt. Es handelte sich dabei um die Vorstellung der zentralen Befunde der Studie “Berufswertigkeit konkret”. Diese Studie folgte einer ersten Studie “Berufswertigkeit” nach, die im Mai 2008 auf dem Weiterbildungskongress in Köln vorgestellt wurde. Die Veranstaltung wurde 2011 durch den Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) organisiert und hat an Aktualität auch nach der Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) nichts eingebüßt. Der WHKT ist auch …

Berufswertigkeit: Sind berufliche und akademische Abschlüsse gleichwertig?

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Hier habe ich noch eine Passage in dem Jahresbericht gefunden, die sich mit dem Fachkräftemangel beschätigt. „Der starke Facharbeitermangel im Baugewerbe hat erwiesen, dass die Lehrlingsausbildung namentlich im Maurerhandwerk und besonders in den Innungen der Großstädte in den letzten Jahren durchaus unzureichend war. Betr.: Einstellen von Lehrlingen: Um die Versorgung des Handwerks mit dem quantitativen und qualitativ ausreichenden Nachwuchs sicher zu stellen, erging am 8.1.36 die Anordnung des Landeshandwerksmeisters Westfalen, betr. Neueinstellung von Lehrlingen im Handwerk. Nach dieser Anordnung erfolgte bereits die Lehrlingseinstellung 1936. Anordnung: Um die Versorgung des Handwerks mit dem …

Aus dem Jahresbericht der Handwerkskammer zu Dortmund 1935/1936 – Facharbeitermangel
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Als ich in Hagen die Berufsgruppe der Friseure und ihr Ausbildungsverhalten analysierte, kam ich zu folgendem Ergebnis. 60 % aller Auszubildenden in dieser Stadt absolvieren eine Erstausbildung in geförderten Maßnahmen. 60 % aller Auszubildenden in diesem Beruf befanden sich in BaE (Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen entweder integrativ, also ein Bildungsträger vermittelt die Ausbildungsinhalte oder kooperativ, bei welcher ein Kooperationsbetrieb die Vermittlung der Ausbildungsinhalte übernimmt und nur der Ausbildungsvertrag bei einem Träger angesiedelt ist). Was ist jetzt daran so schlimm, denn die Jugendlichen bekommen doch alle eine Ausbildung… Es gibt mehr Auszubildende in …

Verzerrungen auf dem Ausbildungsmarkt durch öffentliche Förderung am Beispiel der Friseure
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Der folgende Text beschreibt einen Vorschlag eines Neurobiologen, welcher in einer der “Schnell-Wissen” Heftchen abgedruckt war. Die Informationen sind dementsprechend kurz und oberflächlich gehalten, aber der Kern der Aussagen hat das Potential, durch Großbetriebe oder Institutionen mit entsprechenden Ressourcen aufgenommen zu werden. Leider sind diese Kurzartikel in den Zeitschriften ohne Autorennennung veröffentlicht. Die Qualität ist häufig auch nicht die beste und ab und an sind manche Aussagen schlicht falsch. Ich werde in der nächsten Zeit hierzu weiter recherchieren Der kalifornische Neurobiologe Richard Haier hat folgenden Vorschlag gemacht. Durch das Scannen des menschlichen …

Berufswahl über eine Hirnkartierung
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Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat die Ergebnisse einer Recherche veröffentlicht, die das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS) und das Deutsche Jugendinstitut (DJI) im 2. Halbjahr 2009 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt haben. Ich finde, es ist eine sehr schöne Zusammenstellung, die die ganze Bandbreite der Berufsorientierung anschaulich darstellt. Hier ist die DJI Broschüre: www.laenderaktiv.de/laenderdb/MATuploads/9_11904_Berufsorientierung_Programme und Projekte_Mahl.pdf ©2013 Achim Gilfert. Dieser Beitrag ist zur Weiterverbreitung nach den in diesem Blog veröffentlichten Regeln zum Urheberrecht veröffentlicht. Diese Regeln finden Sie hier: Urheberrechtshinweise.

In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung der Ausbildungsreife nach einer Auswertung des BiBB Expertenmonitiors im Jahre 2005 zur Ausbildungsreife. Eine neuere Befragung liegt zurzeit leider nicht vor. Ich möchte mich in diesem Beitrag mit Zustimmungsquoten zu grundsätzlichen Thesen zum Thema der Ausbildungsreife beschäftigen. Zu diesem Zweck schlage ich zum thematischen Zugang die Beiträge unter dem Schlagwort „Ausbildungsreife“. Die Beiträge stehen der Ausbildungsreifediskussion auch kritisch entgegen. Der Expertenmonitor befragte 482 Experten zu verschiedenen Thesen. Die befragten Experten müssen in der beruflichen Bildung arbeiten und Ihre institutionelle Herkunft zeigt, dass es sich …

Zustimmungsquoten zu Thesen der Ausbildungsreife
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Zusätzlich zu den einschlägigen Berufsorientierungsberatungen verschiedener Institutionen finden sich in einigen berufsständigen Interessensverbänden (z.B. Kreishandwerkerschaften, Handwerkskammern oder Industrie- und Handelskammern), in der Regel durch das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BiBB), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter Einsatz des Europäischen Sozialfonds (ESF) oder anderer Fördermittelfonds gefördert, komplexe Managementorganisationen. Diese koppeln durch externes Ausbildungsmanagement Teile der Selektionsprozesse von Bewerbern für Ausbildungsplatzangebote aus den einzelnen, vorwiegend Kleinbetrieben ohne Personal- oder Ausbildungsabteilung, ab und stellen auf diesem Wege ein Übergangsmanagement in die Arbeitswelt zur Verfügung. Dieses externe Management wird von Mitarbeitern realisiert, die sich …

Management in Übergängen von der Schul- in die Arbeitswelt
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