Schulen Ziel: Abgabe der Schüler aus der Schule in Folgeaktivitäten (z.B. Ausbildung, weiterführende Schule, Studium, Erwerbstätigkeit). Jugendliche wünschen sich eine gute berufliche Perspektive und Wohlstand. Die eigene Peer Group Ziel: Austausch über berufliche Möglichkeiten und Wege (In manchen Erhebungen wird die Peer Group als die wichtigste Einflussgröße auf die Berufswahl angegeben). Eltern wünschen sich in aller Regel eine gute, wenn nicht gar bessere Zukunft für ihre Kinder, als sie selbst gehabt haben. Bundesagentur für Arbeit Ziel: Vermittlung von Jugendlichen in den Ausbildungsmarkt unter Berücksichtigung der Grundgesetzartikel. Die Verfahren sind im Sozialgesetzbuch drei …

Das Übergangsgeschehen – Wer macht da eigentlich mit?
mehr

Viel Spaß beim lesen und ich hoffe auf Kommentare, Eränzungen oder Meinungen. (Download als pdf Dokument am Ende des Beitrages). Der vorliegende Beitrag soll eine Zusammenfassung aller Aspekte der vieldiskutierten Ausbildungsreife darstellen. Ebenso werden beispielhaft Konsequenzen von „Herstellung und Zuweisung” von Ausbildungsreife aufgeführt. Auf diesem Wege soll es dem Leser und der Leserin ermöglicht werden, einen ganzheitlichen, wissenschaftlichen und praktischen Blick auf die Aspekte der Ausbildungsreife zu erlangen. Beginnen soll dieser Beitrag mit dem Zitat eines altägyptischen Lehrers, welcher bereits vor mehr als 5000 Jahren die mangelnde Motivation und Leistungsbereitschaft seiner Schüler …

Ausbildungsreife – Eine ganzheitliche Betrachtung im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis
mehr

(Download als pdf am Ende des Beitrages) In den letzten dreißig Jahren veränderten sich die Möglichkeiten, Zugang zu einem Studium zu erlangen. In früherer Zeit, angewiesen auf die Gunst einzelner Professoren oder Unterstützer, wurden in den letzten Jahren die Zugänge zum Studium geklärt, angepasst und gesetzlich geregelt. Dieser Beitrag bearbeitet nicht den Grund, der zu den aktuellen Regelungen führte und auch nicht zu den Konsequenzen z.B. qualitativer Art, die bei der Diskussion um ein Studieren ohne Abitur von einzelnen Akteuren ins Feld geworfen werden. Dieser Beitrag soll die Entwicklung der Regelungen beleuchten …

Studieren ohne Abitur – eine Entwicklung in Deutschland
mehr

Als Vermittler von Ausbildungsplätzen treten, mehr oder weniger, faktisch alle Akteure auf, die nicht unmittelbar im Kern der Berufswahl bzw. des Übergangs beteiligt sind. In Schulen eingesetztes Personal wie z.B. Sozialarbeiter/innen fallen jedoch ebenso unter die Vermittler. Vermittler daher, weil sie als dritte, zwei Partner zusammenbringen sollen oder wollen. Es geht also häufig nicht um die Aufgabe des Mitarbeiters, sondern um das, was er/sie tut, um seine Ziele zu erreichen. Da gibt es Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter mit Ihren teils langjährigen Kontakten in die Betriebe aller Richtungen (z.B. Gesundheitsberufe; Grüne Berufe; Handwerk; Industrie), …

Die Vermittler von Ausbildungsplätzen
mehr

Im Rahmen dieses Beitrages möchte ich nicht auf die verschiedenen Erklärungsversuche der Akteure eingehen. So sagen ja z.B. die Betriebe, es gibt nicht genug geeignete Bewerber, während die Gewerkschaften ausrechnen, es gäbe überhaupt nicht genug Ausbildungsplätze für die Bewerber. Das Verhältnis wird in etwa mit 1 Ausbildungsplatz auf 3 Nachfrager angegeben. Diese Vermutungen haben alle ihre Berechnungsgrundlage, die sich in einigen Artikeln in diesem Blog wieder finden oder bei den direkten Veröffentlichungen der Arbeitgeber bzw.- Arbeitnehmervertretungen nachgelesen werden können. Die Fragen, die daraus resultieren sind komplex. So ist die Frage zu stellen, …

Viele Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden…eine Mär?
mehr

Aufgrund der Auswertungen von neun Befragungswellen (März 2004 bis November 2008) konnte das DJI-Übergangspanel fünf beispielhafte Verlaufstypen sowohl für gelingende als auch problematische Übergänge ausmachen. Abbildung 1: Die fünf Verlaufstypen mit prozentualen Anteilen der verschiedenen Bildungs- und Ausbildungsstationen in den ersten 4,5 Jahren nach Verlassen der Schule (n=1.152*) * Teilnehmer/innen, die an der Befragung im November 2008 (8.CATI-Welle) teilgenommen haben Quelle: DJI-Übergangspanel 2009 (Gaupp/Lex/Reißig 2009) Typ 1: Direkteinstieg in die Ausbildung Ein Viertel der Jugendlichen mündet in der Regel unmittelbar nach Ende der Pflichtschulzeit ohne weitere Zwischenschritte in eine Ausbildung ein. In …

DJI Übergangspanel identifiziert fünf typische Übergangsmuster
mehr

Mangel an Lehrlingen. Aus: „der goldene Boden des Handwerks und der heutige Handelsstand. Ein Führer für die Wahl des Lebensberufes, 2. Aufl. 1910, S.9 ff “Seit geraumer Zeit werden aus Handwerkerkreisen lebhafte und begründete Klagen über den mangelnden und den mangelhaften Nachwuchs des Handwerks laut. Andererseits nimmt das so genannte gebildete oder halbgebildete Proletariat in bedrohlicher Weise zu. Die meisten gelehrten Berufe sind überfüllt, zu fast sämtlichen Beamtenstellungen ist der Andrang groß. Das sind Zustände, schreibt eine norddeutsche Handwerkerzeitung, die beinahe krankhaft geworden sind. Die Klagen über die vielerörterte Überbürdung der Zöglinge …

Mangel an Lehrlingen… aus “Ein Führer für die Wahl des Lebensberufes, 1910″
mehr

In dieser Grafik wird verdeutlicht, wo sich die Übergänge befinden, bzw. über welche Zeiträume und Reihenfolgen wir sprechen, wenn wir uns mit Übergängen von der Schulwelt in die Arbeitswelt beschäftigen. Allein die grauen Felder sind die Bereiche, in denen die Übergänge stattfinden. Die in der Grafik zu sehenden Szenarien sind einige exemplarische Beispiele. (Bild vergrößern) ©2021 Achim Gilfert. Dieser Beitrag ist zur Weiterverbreitung nach den in diesem Blog veröffentlichten Regeln zum Urheberrecht veröffentlicht. Diese Regeln finden Sie hier: Urheberrechtshinweise.