In einer Diskussion um die Kompetenzen von Jugendlichen erläuterte eine Mutter genervt, dass Ihr Kind alle Pokemon bei dem Spiel auf dem Handy unterscheiden – und sogar sagen kann, wofür die stehen. Es sind nach letzter Liste 151. Die bestehen aus einem Namen, jeweils 2 bis 3 Typen, mehrere Attacken und auch mal bis zu 8 Spezialattacken (Liste hier). Es geht also nicht nur um eine hohe Anzahl, sondern auch um dahinter liegende Dimensionen und Eigenschaften. Die Mutter konnte nicht fassen, dass der Junge sowas kennt, aber nicht die einfachste Matheformel behalten …

Kompetenzverschiebung am Beispiel von Pokemon Go
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Es soll in diesem Beitrag um den Versuch einer Einordnung gehen, in wie weit das Berufsausbildungssystem in der heutigen Zeit, mit den Schwierigkeiten von Systemen in Berührung kommt. Der Beitrag soll das duale System nicht in Frage stellen, sondern (so wie andere Beiträge in dem Blog) immer wieder nachfragen, ob das System als alleiniges Berufsbildungssystem noch den Menschen – den Jugendlichen, den Betrieben und damit der Gesellschaft – dient, oder ob wir unbemerkt alles tun, damit sich das System um seiner selbst Willen erhält. Wir Menschen also dem System dienen. Auslöser für …

Dient uns das duale Ausbildungssystem noch? Oder wir dem System? – Der Versuch einer Einordnung.
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Dieser Beitrag wurde aktualisiert und an einer Stelle auch korrigiert. Die Änderungen sind blau markiert. Vielen Dank für die Anmerkungen von Dr. rer. nat. Carmen Poszich-Buscher – Neurobiologin und Mediatorin. Bei der Suche nach Lösungen für die Probleme, die wir als Menschen zu lösen haben, scheinen wir alle zu vergessen, dass es eine Konstante gibt. Es gibt etwas unverrückbares – niemals zu veränderndes. Der psychische Mensch kann sich anpassen und verändern – auf neue Bedingungen einstellen. Der physische Mensch kann das nicht. (Anm.: Der physische und psychische Mensch hat eine Bandbreite, in …

Die komplexe Einfachheit der Menschen in der geraden Kurve – „Digitalisierung“
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Da fällt einem Arbeitskollegen nach Jahren auf, dass mein Kapital die „Beziehung zu den Menschen“ ist. Ich habe mich gefragt, was es sonst sein sollte in meiner Arbeit und darauf geachtet, was andere sagen. Ich habe sehr schöne Rückmeldungen erhalten. Jemand sagte, dass die Treffen der Betriebe in so angenehmer Atmosphäre in fast schon familiärem Rahmen stattfinden. Ein schönes Lob. Ich stelle immer wieder fest, dass es gar nicht der Inhalt ist, mit dem man in Gespräche kommt und Vertrauen aufbaut, sondern einfach die Begegnung und eine Wertschätzung den anderen Gegenüber. Aber …

Das Kapital ist die Beziehung zu den Menschen
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Nach meiner Teilnahme am 2017er Mobile Learning Day der Fernuni Hagen möchte ich über Aspekte digitaler Bildung schreiben – intensiver als wir normalerweise diskutieren. Die Keynote hielt Prof. Dr. Christoph Igel vom Educational Technology Lab am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz. Auf einmal stand nicht die Frage von Mobile Learning im Vordergrund, sondern Fragen von Macht, Herrschaft und auch Fluch und Segen digitaler Bildung. Es ging nicht um digitale Bildungsverfahren – also die Nutzung von digitaler Technik in der Bildung -, sondern um digitale Bildungssysteme. Auch die ganze Diskussion um das Schlagwort …

Digitale Bildung – ein Spannungsfeld zwischen Menschenverachtung und Chance
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AEG-Fabrik, Mühlheim-Saarn, Lehrwerkstatt

Nur einzelne Worte verraten den Ursprung des Textes. Es ist verblüffend, wie sich die Aussagen heute mit denen von früher ähneln. “a) Quantitativer Lehrlingsmangel Wie bei den Arbeitskräften, so sind wir auch bei den Lehrlingen vor die Probleme der Knappheit gestellt worden. Wir sind in das Jahrzehnt eingetreten, in dem sich der verschärfte Geburtenrückgang der Nachkriegszeit, dem erst nach der Machtergreifung Einhalt geboten wurde, in Gestalt Schwachbesetzter Nachwuchsjahrgänge auswirkt. Je weniger Nachwuchs aber vorhanden ist, desto stärker bemühen sich alle Kreise, ihn an sich zu ziehen. Vom Lehrlingsmangel wird nur ein Teil …

Azubimangel im Handwerk – verblüffende Ähnlichkeit zwischen heute und 1938?
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Dies ist ein eingebettetes Microsoft Office-Dokument, unterstützt von Office Online. Heute probiere ich (erstmals mit PowerPoint in WordPress) anhand eines plakativen Beispiels deutlich zu machen, dass man das Image von Berufen im Kern nicht verbessern kann. Das wird auch in Förderlinien gerne probiert und es werden teils große Anstrengungen unternommen, hier eine Verbesserung zu erzielen. Ich stelle mir dann immer einen Härter vor, der in der heißen Werkhalle unterwegs ist, um aus heißen Öfen rotglühende Metallteile zu heben um sie dann in Öl abzuschrecken. Es entstehen Dämpfe, es ist laut, kleine Feuer …

Das Image von Berufen verbessern – geht das überhaupt?
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Dieser Beitrag ist ein weiterer Teil der kleinen Serie über die entwicklungspsychologische Betrachtung der Menschen, der Betriebe, der Beziehungen untereinander und der dazugehörigen Kommunikation. In diesem Teil findet sich eine Arbeitstabelle zu den Betrieben aus entwicklungspsychologischer Sicht. Leser und Leserinnen mögen bitte immer daran denken, dass dies Modelle sind. Man kann mit ihnen arbeiten und die Tabellen verschaffen einen Überblick. Hier übertragen wir nun die vorliegenden Informationen und Beschreibungen auf die Betriebe und Unternehmen. Ich persönlich finde das sehr spannend, denn einfach durch die Form der Darstellung können bestimmte (Beziehungs) Zusammenhänge mit einem …

Passe ich in das Unternehmen? Ein Modell für einen Überblick
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