Hier findet sich der letzte Stand des Gesetzesentwurfs der Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG), welches am 1.1.2020 in Kraft treten wird. Jeder veränderte Punkt ist entsprechend markiert und ausgeführt. Im Weiteren sollen auf dieser Seite Kommentierungen zu dem Gesetz notiert werden. Dazu sammeln wir auch externe Kommentare (die sind entsprechend markiert) und ich selbst möchte den Entwurf und das Gesetz hinsichtlich der Auswirkungen auf das in Deutschland verankerte, duale Berufsausbildungssystem bewerten. Wenn Sie auf das Bild klicken, öffnet sich das Gesetzesdokument in einem neuen Fenster. Aktualisiert:Erste, globale Kommentierung zu den Veränderungen. Klicken Sie …

Novelle des Berufsbildungsgesetzes – Finaler Gesetzentwurf – Kommentare
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In einer Gesprächsrunde mit mehreren produzierenden, kleineren Betrieben kam erneut die Sprache auf den Umstand, dass so viele Jugendliche studieren wollen und dafür natürlich alles versuchen, in der Schule immer weiter zu kommen. Mit „weiter“ war hier gemeint, einen Weg zum höheren Schulabschluss zu finden. Denn nur mit diesem sei fast garantiert, dass man in Deutschland „etwas wird“. „Und was sollen wir dem mit einer Ausbildung entgegensetzen?“, war dann die Frage in die Runde. Wie üblich kam dann die Klage, dass die Schulen nicht mehr vorbereiten, die Eltern nicht mehr Vorbild sind, …

Auf den Punkt: Was bedeutet es – oder auch nicht, ein Abitur zu haben oder Ausbildungsreif zu sein?
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AKTUALISIERT > ARCHIV: SMUSY gibt es nicht mehr :-/ Heute gibt es einen neuen Beitrag, der nichts weiter beschreibt, als die Möglichkeit von Berufsorientierung und Berufsfindung auf einem völlig neuen Level – ohne die üblichen Institutionen und Akteure. Auch den Gründern der „smusy. App“, um die es hier geht, war dieser Umstand vielleicht nicht bewusst und quasi als Nebeneffekt wird die Berufsfindung in die Hände der Jugendlichen gelegt. Und damit (in meinen Augen) zum ersten Mal, seit es Berufe gibt, die gewählt werden können. Die Digitalisierung macht es möglich. Der Beitrag bezieht …

Berufsorientierung in den Händen der Jugendlichen – Digitalisierung macht es möglich!
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Ja, der Text ist lang, hat nur Bilder von mir, ist wertend – also alles ist so, dass üblicherweise schon jetzt die Lust sinkt, weiterzulesen. Dennoch, wer ihn nicht liest verpasst etwas. Der folgende Beitrag liegt schon einige Zeit „im Köcher“ und gerade dieser Tage gab es erneut Anlass, ihn nun zu veröffentlichen. Immer wenn ich gefragt werde, warum ich, als jemand der doch stark für Ausbildung eintritt, „unbedingt“ noch studieren „musste“, obwohl „man Lehre und Meisterschule besucht habe“, kommt etwas Unmut in mir auf. Ich möchte ehrlich sagen, dass ich nicht …

Von OBEN und UNTEN, von dem was sich Jugendliche anhören müssen und von der Hauptschule zum Master in nur 38 Jahren.
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Es soll in diesem Beitrag um den Versuch einer Einordnung gehen, in wie weit das Berufsausbildungssystem in der heutigen Zeit, mit den Schwierigkeiten von Systemen in Berührung kommt. Der Beitrag soll das duale System nicht in Frage stellen, sondern (so wie andere Beiträge in dem Blog) immer wieder nachfragen, ob das System als alleiniges Berufsbildungssystem noch den Menschen – den Jugendlichen, den Betrieben und damit der Gesellschaft – dient, oder ob wir unbemerkt alles tun, damit sich das System um seiner selbst Willen erhält. Wir Menschen also dem System dienen. Auslöser für …

Dient uns das duale Ausbildungssystem noch? Oder wir dem System? – Der Versuch einer Einordnung.
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Die neue Expertise des Ländermonitors „Berufliche Bildung“ zur Entwicklung der Berufsausbildung in Klein- und Mittelbetrieben (KMU) spricht eine klare Sprache. Es wird sich etwas tun müssen. Das Papier von Meike Baas und Martin Baethge (Download) erläutert umfangreich den Stand der Dinge und die Abhängigkeiten von Beschäftigung und Ausbildung und fasst die Datenlagen anschaulich zusammen. Wie auch in diesem Blog versuchen die Autoren, den KMU Begriff zu differenzieren und die Ausbildungsbeteiligung zuzuordnen. Das gelingt sehr gut und zeigt erneut, dass die Klein- und Kleinstbetriebe den höchsten Anteil an Ausbildungsaktivität stemmen. Es wird nur …

Das duale Berufsausbildungssystem muss eine Alternative werden
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In meinem Alltag stoße ich immer wieder auf überraschte Gesichter, wenn ich diese Punkte über duale Berufsausbildung erzähle. Unerheblich, ob ich mit Jugendlichen, mit Lehrern, Betriebsinhabern oder auch Hochschullehrern spreche – in vielen Fällen staunt man ungläubig. Der Beitrag bewertet nicht die Sinnhaftigkeit der einzelnen Punkte, Viel Spaß beim Lesen. 1 – Ein Ausbildungsvertrag zwischen einem Betrieb und einem Auszubildenden ist ein reiner Privatvertrag (seit 1810). Bis auf gesetzliche Vertreter (z.B. bei Minderjährigen, Vormundschaft) besteht kein Recht zur Einflussnahme durch andere Personen oder Institutionen. 2 – Es ist nicht notwendig, einen Schulabschluss für die Aufnahme …

10 Punkte, die jeder über die duale Berufsausbildung wissen sollte!
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Neben der Weiterbildungsbeteiligung finden sich hier auch Hinweise auf Bewusstsein, Motivation und auch Ablehnung in der Kausa „Weiterbildung“. Möglicherweise kann individuelle Bildungsberatung hier dämpfend und Bewusstseinsfördernd wirken. Zwar entstanden die Grafiken auf Datenlage des Jahres 2004, jedoch weisen die letzten Erhebungen zur Weiterbildungsbeteiligung darauf hin, dass sich hier keine große Veränderung ergeben hat. Baethge und Baethge-Kinsky haben 2004 in Ihrer Publikation „Der ungleiche Kampf des lebenslangen Lernens“ aus über 4000 Interviews (repräsentativer Durchschnitt der deutschen Wohnbevölkerung) folgende Weiterbildungsbeteiligung nach Berufsabschlüssen erhoben. Danach ist die Beteiligung an Weiterbildung von Menschen mit Meisterbrief und …

Bewusstsein und Motivation für Weiterbildung
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