Wie sollte man lernen? Wie lernen wir maximal? Eine andere Perspektive und viel Physik!

Wie sollte man lernen? Wie lernen wir maximal? Eine andere Perspektive und viel Physik!<br><img class="text-align: justify" src="https://bildungswissenschaftler.de/wp-content/uploads/2013/07/theorie_120.png"/><img class="text-align: justify" src="https://bildungswissenschaftler.de/wp-content/uploads/2013/07/praxis_120.png"/><img class="text-align: justify" src="https://bildungswissenschaftler.de/wp-content/uploads/2014/08/meinung_120.png"/>

„Glück ist Realität minus Erwartung“ Elon Musk.

Um bewusst auf neue Gedanken zu kommen, ist es ein guter Tipp, alles auf einen Physikbasierten Rahmen herunter zu brechen. Denn damit hängt alles bei genauer Betrachtung zusammen. Auch das gesprochene Wort zum Beispiel, mit welchem eine Information übermittelt und mit dem Ohr aufgenommen wird, basiert auf dieser Grundlage. Der gesamte Informationsübertragungsweg und die folgende Verarbeitung im Gehirn basiert auf Physik.

Bei der „Argumentation nach ersten Prinzipien“ werden komplexe Sachverhalte in ihre grundlegenden Elemente zerlegt, um von Grund auf neu zusammengesetzt zu werden.

Diese Grafik (der Blick auf die Welt basiert auf Physik) ist urheberrechtlich geschützt. Klicken zum Vergrößern.

Diese Art der Problemlösung ist die beste Möglichkeit zu lernen, kreativ zu sein und selbst zu denken. So lassen sich alte Wege in einzelne Elemente zerlegen, analysieren und verbessern.

Auf diesem Wege kann man genauer die Zusammenhänge erkennen und verstehen. Dazu lässt sich erkennen, welche Jobs in der Zukunft wichtig werden und man hat dann die Möglichkeit zu entscheiden, was man lernen möchte (das gilt systembedingt leider nicht für duale Berufsausbildung).

Nehmen wir als Beispiel ein Produkt wie das Auto. Es war immer schon teuer und es ist teuer. Wenn man diesen Umstand herunterbricht, lässt sich erkennen, dass die einzelnen Komponenten nicht sehr teuer sind. Allerdings sind viele Firmen involviert, die alle Gewinn machen möchten. Akkumuliert ergibt sich ein Vielfaches an Kosten, als theoretisch notwendig ist.

Deswegen wäre es ratsam, die relevanten Dinge zu erlernen und selbst zu machen. Dabei ist wichtig zu erkennen, welcher Lerninhalt notwendig ist. Dies orientiert sich auch an dem, was „Spaß und Freude“ macht, um maximalen Fortschritt zu erreichen. Zwangsläufig sind Mischqualifikationen hier Maß der Dinge. Experten lehren diese Sachverhalte, aber sie bestimmen nicht darüber, welche Sachverhalte für ein Ziel erforderlich und notwendig sind.

Dabei gilt immer die Vorannahme, dass man in einem bestimmten Grad falsch liegt. Und das Ziel ist es dann, mit der Zeit weniger falsch zu liegen. Wir bauen keine U-Bahn. Wir graben einen Tunnel und schauen, ob wir damit etwas wie eine U-Bahn machen können.

Wie lernen maximal durch:

1 Lesen bestimmter Bücher, die sich auf Universalitäten beziehen (Physik).

2 Wir umgeben uns mit Praktikern, die im Thema arbeiten und Wissen besitzen (Netzwerken). Hier hören wir hin und lassen uns Sachverhalte erklären, bis wir sie verstanden haben.

3 Wir stellen uns selbst Fragen und stellen Feedback Schleifen her (Nimm was du gemacht hast und justiere es, um es besser zu machen) – Feedback sollen nicht die geben die sagen, was du hören willst, sondern das, was am Besten ist. Die gute Frage lässt die besten Lösungen verfügbar werden.

4 Wir dürfen Prozesse historisch betrachten.

5 Machen wir uns die Hände schmutzig und experimentieren. Brechen wir Zusammenhänge herunter und fragen, warum genau bestimmte Komponenten benötigt werden. Wir halten uns dabei in der Schnittmenge zwischen Theorie und Praxis auf.

6 Jeder der Mitarbeiter muss das gesamte „Kunstwerk“ kennen. Jeder soll mindestens ein gutes Verständnis haben, wie jedes Teil und damit das Ganze funktioniert. Nur so können Innovationen als solche erkannt werden und sich in das System integrieren. Fehler passieren dann, wenn Einzelne nicht wissen, wie alles gemeinsam funktioniert.

7 Woher Kompetenzen kommen ist irrelevant (Professional oder Hobby).

8 Wir bleiben beharrlich dran.

Elon Musk hat auf diesem Wege seine Angst vor der Dunkelheit besiegt. Alle haben gesagt, in der Dunkelheit sind die Monster. Musk hat das in eben den physikalischen Rahmen herunter gebrochen. Darin erkannte er, dass Dunkelheit die Abwesenheit von Photonen ist. und damit nichts für die Angst überbleibt. Und das ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass soziale und auch emotionale Kontexte den gleichen Bedingungen unterliegen wie die Physik. Mega!

Stellen wir uns einmal vor, wir würden auf so einer Grundlage Berufsorientierung durchführen. Stellen wir uns vor, Unternehmen würden in so einer „Normalität“ arbeiten. Ich halte das für sehr attraktiv.

©2020 Achim Gilfert. Dieser Beitrag ist zur Weiterverbreitung nach den in diesem Blog veröffentlichten Regeln zum Urheberrecht veröffentlicht. Diese Regeln finden Sie hier: Urheberrechtshinweise

Alle Schaubilder und Grafiken sind Eigentum des Verfassers und urheberrechtlich geschützt. Es wird kein Nutzungsrecht eingeräumt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.