Dieser Beitrag ist lang, aber der Text ist 180 Jahre alt und so fesselnd, dass ich ihn nicht in Abschnitte unterteilen wollte. Außerdem möchte ich dem „Oberflächenwissen“ und dem „Ein Thema in 60 Sekunden“ mal einen Gegenpol entgegensetzen. So wie die Slow Cooking Fans dem hektischen Fast Food und dem „Wegatmen des Essens“.  Es gibt Leute die sagen, dass dann niemand meine Beiträge liest. Oder das man in den sozialen Medien gar nicht viel Inhalt unterbringen kann – nur viele Beiträge sammeln und ohne Bewertung versammeln kann (was aufgrund der Komplexität aber …

Berufswahl, Berufsfreiheit und der Einfluss auf das Lebensglück – Das las man vor 180 Jahren dazu.
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Die Grafik zeigt anschaulich, wie die Zahl der Zeitarbeiter in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist. Es sind mittlerweile über eine Million Menschen, die in Leiharbeit beschäftigt sind (Bei Klick auf die Grafik öffnet sich das Diagramm in einem neuen Fenster). Dabei ist jedoch auch eine Änderung der Statistischen Angaben im Jahre 2013 zu berücksichtigen. Dennoch – noch nie war der Anteil an Zeitarbeit so hoch. Die letzten Reformen sollten allesamt dafür sorgen, das Zeitarbeit nicht weiter steigt beziehungsweise dort, wo sie eingesetzt wird darauf zu achten, dass die betroffenen Arbeitskräfte gleiches Geld …

Zeitarbeit – wie sieht es aktuell aus? Und was leisten die Zeitarbeitnehmer wirklich?

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Aufgrund der Aktualisierung der Beiträge zur Zeitarbeit habe ich diesen Abschnitt aus dem ursprünglichen Beitrag hierhin verschoben. Das Projekt gibt es immer noch, jedoch verlagerte sich der Schwerpunkt in Richtung Ausbildung. Zwangsläufig möchte man sagen. Daher findet sich hier der ursprüngliche Beitrag, versehen aber mit den Links zu den aktuellen Projektseiten von Randstad. Es geht um das Thema Berufsorientierung als (mögliches) Marketinginstrument und die Werbung um die Zeitarbeitskräfte der Zukunft. Alle hier dargestellten Informationen über die Zeitarbeitsfirma Randstad und ihrer Programme, sind den Internetseiten von Randstad Zeitarbeit „Du bist ein Talent“ (Letzter …

Berufsorientierung an Hauptschulen durch Führungskräfte einer Zeitarbeitsfirma (Archiv)

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Am 29.1.2017 entdecke ich einen Beitrag in Spiegel Online, der beispielhaft den Kreislauf rund um die Diskussion über die Zugänge zu dualer Berufsausbildung deutlich macht. Neben einer reißerischen Überschrift wirbt der Beitrag indirekt für Unterstützungsmaßnahmen zur Aufnahme einer Ausbildung. Daher stelle ich den Beitrag hier vor. Hier der Link zum Beitrag von Spiegel Online. Kommentar: – Kern des Beitrags ist die Klage über den Facharbeitermangel und dass Unverständnis darüber, dass trotzdem so viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. „Trotzdem hält sich die Zahl der erfolglosen Anwärter auf eine Lehrstelle seit Jahren auf ähnlichem Niveau. …

Kommentar zum Beitrag in Spiegel Online – „Mit Hauptschulabschluss nimmt dich keiner“
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Vorweg: Weiterbildung ist auch ein zentrales Thema für „Unterwegs in die Arbeitswelt“, denn 1,5 Millionen junge Erwachsene im Alter von 20 bis 29 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Ebenfalls ist der direkte Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit zu berücksichtigen. In beiden Fällen ist Weiterbildung ein zwingender Weg, Kompetenzen zu erlangen, zu erweitern und vor allem zu formalisieren. In Abständen von einigen Jahren wird immer wieder die Weiterbildungsbeteiligung genauer unter die Lupe genommen. So auch in diesem Jahr. Es sieht so aus, als lassen sich keine genauen Aussagen treffen. Die Spannbreite je …

Wie sieht es mit der Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland aus?
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Hier kann man sehen, was ein einzelner Student auslösen kann. Weltweit erregt das Video Aufmerksamkeit. In seiner Abschlussrede am Ende seines Studiums als Master in Erziehungswissenschaften spricht er über die Ungleichheit der Menschen. „Noch vor allen anderen Möglichkeiten ist Bildung die größte ausgleichende Kraft gegen die Ungleichheit der Menschen“ zitiert er Horace Mann. Er bezieht sich auf das Höhlengleichnis von Platon (welches den Sinn und die Notwendigkeit des Bildungswegs der Menschen als Befreiungsprozess darstellt) wenn er sagt: „Als Lehrer braucht es mehr als das Gerassel unserer Ketten mit eurer Stimme zu übertönen. Nehmt …

Donovan Livingston, M. Ed., Havard – Studentenabschlussrede – Ein Statement für die Bildung der Menschen „Lift Off“
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von Dr. Christoph Schmitt (Zug, Schweiz) Der Weiterbildungsmarkt ist quasi-monopolistisch organisiert – durch das System der Zertifizierungen. Diese bestimmen sowohl darüber, was gelehrt wird, als auch darüber, wer lehren darf, als auch über die Abschlüsse, die die Klienten erwerben. Nicht aber darüber, was diese am Ende eines Kurses tatsächlich können. Und genau darum müsste es ja gehen. Wie kommt’s? Zertifizierungen haben den Zweck, Zugänge zu regulieren. Auf einem mit Angeboten völlig überschwemmten Markt sind sie eine wunderbare Möglichkeit, sich als Anbieter über Wasser zu halten.  Letzten Endes dient Zertifizierung also vor allem dem Selbsterhalt …

Im Bann des Zertifizierungs-Fetischismus. Wie der Weiterbildungsmarkt seine Kunden um ihre Kompetenzen bringt.
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In einem Blogbeitrag von Gunvald Herdin und Monika Fischer gehen die Autoren auf die Frage ein, warum in Deutschland die Menschen im beruflichen Alltag immer noch zertifikatsorientiert handeln und nicht kompetenzorientiert. Der Beitrag brührt die wesentlichen Themen und beschreibt auch die Ungerechtigkeit, die sich dadurch für viele Menschen ergeben. Betrachtet werden hier die Lerner und die Menschen, die als Arbeitnehmer in der Arbeitswelt unterwegs sind. Im Umkehrschluss zu der Frage warum es für uns wichtiger ist zu sagen „Ich darf das“ (Zertifikat) als „Ich kann das“ (Kompetenz) müssen wir aber auch das …

Ist die Orientierung an Zertifikaten in der Arbeitswelt noch zeitgemäß?
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